Amnesty fordert mehr Hilfe für Asylsuchende

Amnesty fordert mehr Hilfe für Asylsuchende
Amnesty International fordert die Bundesregierung auf, effektive und legale Zugangswege für Asylsuchende in die Europäische Union zu schaffen.

Die Organisation kritisierte zudem geplante Kooperationen mit Ländern wie Libyen und Ägypten. Diese könnten verhindern, dass Menschen ihr Recht auf Asylsuche in der EU in Anspruch nehmen, teilte Amnesty am Montag zum Abschluss seiner dreitägigen Jahresversammlung in Hannover mit.

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Die Teilnehmer bekräftigten auch die Forderung von Amnesty und weiteren Flüchtlingsverbänden nach einem Abschiebestopp nach Afghanistan. Es gebe derzeit keine Gebiete, deren Sicherheitslage aus menschenrechtlicher Sicht die Rückführung erlaube, hieß es.

Bereits am Samstag setzten die Delegierten in der niedersächsischen Landeshauptstadt ein Zeichen für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und intergeschlechtlichen Menschen. Auf dem zentralen Opernplatz formten sie eine Regenbogenflagge, indem sie bunte Papp-Bögen in die Höhe hielten. Die Flagge gilt als ein internationales schwul-lesbisches Symbol. "Es ist unsere Aufgabe, daran zu erinnern, dass die Menschenrechte für alle Menschen gelten", sagte Amnesty-Vorstandssprecherin Gabriele Stein.