Zu sehen seien in der Sonderausstellung "Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt" im Liebieghaus-Skulpturensammlung in Frankfurt am Main bis zum 29. Januar 2017 rund 100 Objekte aus mehr als 40 internationalen Sammlungen, sagte Direktor Philipp Demandt am Dienstag. Leihgeber seien unter anderem das Metropolitan Museum of Art in New York, das Kunsthistorische Museum in Wien, der Louvre in Paris und die Vatikanischen Museen. Der Schwerpunkt liege auf der Kunst des Mittelalters.
Neben allseits bekannten Motiven wie der Verkündigung an die Jungfrau Maria oder der Anbetung des Kindes durch die Hirten und die Heiligen Drei Könige wartet die Ausstellung nach den Angaben des Liebieghauses mit inzwischen weitgehend in Vergessenheit geratenen Erzählungen und Bildern auf. Dazu zählten Episoden wie Josephs Zweifel, die Beschneidung Christi oder die Wunder auf der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten. Schließlich seien zwei große Krippenensembles aus Neapel und Tirol zu sehen.
Ausstellung "Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt"
Die Ausstellung "Heilige Nacht. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt" ist vom 12. Oktober bis zum 29. Januar 2017 zu sehen. Öffnungszeiten sind dienstags, mittwochs und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 21 Uhr. An Heiligabend und Silvester ist geschlossen. (Liebieghaus-Skulpturensammlung, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main)
Zur Ausstellung ist im Münchner Hirmer-Verlag ein Katalog erschienen. Das Digitorial zur Ausstellung ist kostenlos abrufbar unter: heiligenacht.liebieghaus.de.
Weihnachtsmarkt am Liebieghaus
Zu der Schau veranstaltet das Liebieghaus in seinem Garten am dritten Adventswochenende erstmals einen Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten sowie einem Programm für alle Altersgruppen. Der Markt wird am Donnerstag, 8. Dezember, mit einem Bläserkonzert eröffnet und kann bis Sonntag, 11. Dezember, besucht werden.