"11 Gebote" für Haltung und Respekt im Netz
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© Visuals/Unsplash5. Abstand halten und sich nicht gemein machenDemokratische Gesellschaften brauchen ein rechtes Maß von Nähe und Distanz. Das Internet verkürzt die Abstände, ohne jedoch leibliche und körperliche Nähe zu ermöglichen. Diese digitale Nähe ist eine Chance, aber gleichzeitig eine Gefährdung, gegen die Diskretion, Aufmerksamkeit und Empathie für den Anderen eingeübt werden müssen. Hierzu gehört auch die Zurückhaltung, fragwürdige Inhalte im Internet zu rasch und ohne Prüfung zu teilen und zu verbreiten. Gerüchteküchen, Klatschblasen oder missionarisches Verteilen von "fake news" werden im Netz allzu leicht zu Hetzmeuten und Verschwörungsgemeinschaften.
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"11 Gebote" für Haltung und Respekt im Netz
Hatespeech im Internet ist im Alltag keine Seltenheit. Die Kirchen wollen nun mit "11 Geboten" für mehr Anstand im Netz sorgen. #anstanddigital ist ein Projekt der Katholischen Akademie in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Evangelischen Kirche Deutschlands, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters. Die "11 Gebote" sind das Ergebnis eines mehrmonatigen ökumenischen Debattenprozesses, initiiert durch den Direktor der Katholischen Akademie, Joachim Hake, und den Kulturbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Johann Hinrich Claussen.