Rohingya: Ein Volk auf der Flucht
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Foto: ZUMA press/Jashim SalamFatemaRohingya Fatema (35) aus Mongdou, Myanmar, überquerte die Grenze mit ihrem Baby, das krank ist. Sie erhielt Medkamente von einem Hilfsarbeiter vor Ort in Shah Porir Dwip, Bangladesch. "Die Armee Myanmars brannte viele Häuser in meinem Dorf nieder und tötete Menschen", berichtet sie. Nun flieht sie nach Ukhiya in Bangladesch.
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Rohingya: Ein Volk auf der Flucht
Rohingyas auf der Flucht
Etwa 600.000 muslimische Rohingya sind seit dem 25. August 2017 vor der Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflohen. Die UN stufen die Übergriffe als "ethnische Säuberung" ein. Von den Geflohenen sind ca. 80% Frauen und Kinder. Seit Jahrzehnten sind muslimischen Rohingya Gewalttaten und Diskriminierung in Myanmar ausgesetzt, doch jetzt flüchten sie in beispiellosen Zahlen. Obwohl die Rohingya seit Generationen in Rakhine, einem der ärmsten Staaten im Westen Myanmars leben, erkennt die Regierung ihre Staatzugehörigkeit nicht an. Seit 1962 schränkt die Myanmars Regierung die Rechte der Rohingya erheblich ein.
Diese Galerie erschien erstmal am 26. September 2017 auf evangelisch.de