Jesu Leben im Heiligen Land
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Foto: Claudia SchwarzDie Ruinen eines byzantinischen christlichen Klosters in KursiDie Ausgrabungsstätte Kursi liegt auf der israelischen Seite der Golanhöhen, östlich des Sees Genezareth. Laut neutestamentlicher Überlieferung hat Jesus hier das "Schweinewunder" vollbracht. Sowohl Markus, Matthäus als auch Lukas beschreiben, wie Jesu die Dämonen des Besessenen von Gerasa austreibt und in eine Herde Schweine fahren lässt. (Mk 5,1-20; Mt 8,28-32; Lk 8,26-39). Die Herde stürzt sich daraufhin einen Abhang hinab in einen See und die Tiere ertrinken. Die Dämonen bezeichnen sich selbst als "Legion". Exegeten zufolge bezieht sich das zusammen mit anderen Motiven der Erzählung auf eine Römische Legion. Für das 5. Jahrhundert sind an der Stelle eine Kirche und ein Kloster bezeugt. Sie wurden im 7. Jahrhundert durch die Sassaniden und die wiedererbaute Kirche im 8. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört. Bei Ausgrabungen in den 1870er Jahren wurden die Ruinen gefunden und zum Teil wieder aufgebaut.
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Jesu Leben im Heiligen Land
Wie hat sich die Grabeskirche im Lauf der Jahrhunderte verändert? Wo genau hat Petrus Jesus verleugnet? Und was ist eigentlich in Kursi passiert? Die Bildergalerie zeigt die wichtigsten Stationen im Leben Jesu. Dabei werden die biblische Bedeutung der Orte sowie ihre Geschichte beleuchtet.