Wo Martin Luther lebte und wirkte
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© Foto: epd-bild/Jens-Ulrich KochLutherstein in Erfurt-StotternheimNach einem Besuch bei seinen Eltern in Mansfeld ging Luther, der zu dieser Zeit an der Erfurter Universität Jura studierte, am 2. Juli 1505 zu Fuß zurück nach Erfurt. In der Nähe von Stotternheim geriet er in ein so heftiges Gewitter, dass er um sein Leben fürchtete und gerufen haben soll: "Heilige Anna, hilf! Lässt Du mich leben, so will ich ein Mönch werden!" Einige Tage später, am 17. Juli 1505, trat Martin Luther in das Augustinerkloster in Erfurt ein, wo er 1506 sein Mönchsgelübde ablegte und bis 1512 lebte. 1917 stiftet eine Erfurter Bürgerin einen Gedenkstein aus schwedischem Granit, der bei Stotternheim aufgestellt wurde.
Leben des Reformators
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Wo Martin Luther lebte und wirkte
Martin Luther (1483-1546) lebte in Mitteldeutschland. Geboren und gestorben ist er in Eisleben, gearbeitet hat er in Erfurt, Wittenberg und Eisenach - mit "Dienstreisen" nach Heidelberg, Augsburg, Worms, Marburg, Coburg, Torgau und Rom.
Dieser Beitrag wurde am 28. Oktober 2016 erstmals veröffentlicht.
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