"Heute hoffe ich, dass nichts passiert"
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Fotos gesammelt von Avani Tanya"Ich habe immer noch das Gefühl, mich verstecken zu müssen..." "...und auf das Ende des Krieges zu warten, so dass ich mein Leben wieder beginnen kann. Ich habe dieses Chamäleon auf dem Zweig eines Baumes im Wald sitzen sehen. Es hat sich versteckt - genau wie ich. Außer, dass ich mich vor der Polizei versteckt habe. Ich glaube, wir mussten den ganzen Tag warten; nur in der Stille sitzen, in der Hoffnung, dass wir nicht erwischt werden. Ich fühlte mich auch wie ein Chamäleon. Ich habe dieses Foto meinem Sohn geschickt, er liebt Tiere und die Natur."
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"Heute hoffe ich, dass nichts passiert"
WhatsApp-Bilder einer Flucht
Eine schwangere Frau flüchtet aus dem Libanon, während ihr Mann und Sohn dort bleiben müssen. Über WhatsApp kommuniziert sie mit ihrer Familie, schickt Fotos und Texte von ihrer Flucht übers Meer bis nach Bremen. Die Fotografin Avani Tanya aus Hannover kommt über eine Hilfsorganisation in Kontakt mit dieser berührenden Geschichte, sammelt sie ein und konzipiert sie zu einer Ausstellung, die in der Markuskirche in Hannover zu sehen war. Ein Katalog der Ausstellung in der Markuskirche ist erhältich.